Trainingsstunden gestalten mit sehbeeinträchtigten Menschen

Dieses Seminar soll dazu ermutigen, Menschen mit einer Sehbehinderung in Gruppen zu integrieren und ihnen den Zugang zu erleichtern. Oftmals hält uns die Angst vor dem Unbekannten davon ab. Doch sehbehinderte oder blinde Menschen sind zu weit mehr fähig, als wir oft vermuten.
Es werden grundlegende Aspekte besprochen, die bei einem Training berücksichtigt oder angepasst werden sollten. Gemeinsam werden wir Tipps und Hinweise erarbeiten und diese direkt ausprobieren. Gruppen erleben es häufig als Bereicherung, wenn Menschen mit einer Sehbehinderung (oder anderen Handicaps) Teil ihrer Gemeinschaft sind.
Auch für sehende Menschen bietet der inklusive Sport Vorteile: Sie lernen, Empathie zu entwickeln und Vorurteile abzubauen. Durch gemeinsame sportliche Aktivitäten wird ein respektvolles und unterstützendes Miteinander gefördert. Um ein besseres Verständnis für die Zielgruppe herzustellen, übernehmen zwei Vertreter:innen des Blinden- und Sehbehindertenbundes Hessen e.V. (BSBH) eine Einführung und Sensibilisierungseinheit. Die Teilnehmenden sollen eigene Erfahrungen unter der Augenbinde/Simulationsbrille sammeln und somit die veränderte Wahrnehmung und beeinflusste Orientierungsmöglichkeit kennenlernen. Grundlegende Punkte wie  Richtungswechsel und angemessene Kommunikation fließen ebenfalls mit ein. Anschließend wird Monika Volkmann-Lüttgen, basierend auf ihrer umfangreichen Praxiserfahrung, viele konkrete Beispiele aus dem Alltag vorstellen.
Die Inhalte umfassen:

• Wichtige grundlegende Informationen
• Beispiele zum Umgang mit Menschen mit Sehbehinderungen
• Praktische Übungen zum Ausprobieren
• Klare Anleitungen und Erklärungen von Übungen
• Erfahrungsaustausch